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Der geheimnisvolle Duft der Koenigin von Saba

Heutzutage lassen sich Königinnen und Prinzessinnen mit individuell kreierten Düften verwöhnen. Auch im Altertum waren seltene Pflanzen die Grundlage für teure und exklusive Parfüms. Alle, die es sich leisten konnten, wurden beliefert. Der Duft, der Kleopatra genauso wie der Königin von Saba zugeschrieben wird, wurde zwischenzeitlich von Archäologen entdeckt, die Pflanze versuchsweise kultiviert.

Schon immer in der Geschichte gab es sündhaft teure und unglaublich seltene Düfte, die sich Frauen und Männer in besonders erotischen Situationen leisteten. Märchenhafte Preise trugen dazu bei, dass sich die Kultur bestimmter Pflanzen und die Herstellung von auserlesenen Parfüms für die Produzenten lohnten. Israelische Archäologen erforschten mittlerweile eine Pflanze, die heute noch in Ostafrika und im Jemen als Wildpflanze gedeiht. Sie ist die Grundlage für eines der teuersten Parfüms des Altertums.

Die afrikanische Königin von Saba besuchte einst den israelischen König Salomo. Sie brachte als Gastgeschenk aus ihrer Heimat eine Pflanze mit, aus der ein geheimnisvolles Parfüm hergestellt wurde. In der biblischen Überlieferung und im Talmud wird diese wohlriechende Substanz Dutzende Male genannt, außerdem fand sie in griechischen und römischen Schriften Erwähnung. Die Rede ist von einem Parfüm namens Afarsemon, das nicht nur die Königin von Saba, sondern genauso die ägyptische und römische Oberschicht zu schätzen wusste. Afarsemon bedeutet Wohlgeruch oder Balsam, und die Wildpflanze, aus der diese Substanz gewonnen wurde, trägt den Namen Commiphora gileadensis. Sie künstlich anzubauen war ein gut gehütetes Geheimnis, sie gedieh im Altertum nur in der Oase der Stadt Jericho und in Ein Gedi direkt am Ufer des Toten Meers. Aus den Zweigen dieser Pflanze wurden winzige Mengen eines betörend duftenden Harzes gewonnen, woraus wiederum das sündhaft teure Parfüm hergestellt wurde. Genauso wie heute war in den Jahrhunderten vor der Zeitenwende Parfüm begehrt.

Um Afarsemon entwickelte sich geradezu eine Industrie, die ganze römische Welt wurde beliefert. Auch als Weihrauch im Tempel wurde es benützt und galt als Wundermedizin gegen aggressive Bakterien. Natürlich erwecken nun die aktuellen Forschungsergebnisse große Neugierde auf diesen vielbeschriebenen Duft. Laut Auskunft der Forscher allerdings soll wohl das bisherige Ergebnis der Parfümherstellung nicht ganz die Vorstellungen erfüllen, die wir heutigen Menschen uns von einem exklusiven und betörenden Parfüm machen. Offenbar hat sich der Geschmack in Sachen Gerüche in den letzten Jahrtausenden gewandelt. Es könnte allerdings auch sein, dass die Formel zur Herstellung des echten Extrakts aus der Pflanze noch nicht hinreichend bekannt ist. Jedenfalls können wir uns heutzutage über die unzähligen interessanten, wohltuenden und bezahlbaren Duftnoten freuen, die in einer breiten Vielfalt im Angebot sind.

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