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Kostbare Inhaltsstoffe in Parfums

Was fasziniert uns seit Jahrtausenden an Düften? Schon Arabern, Byzantinern und den alten Ägyptern galten Duftnoten wie Zedernholz, Moschus und Oud als edle exklusive Luxusgüter. Doch welchen Reiz verströmen sie bis heute und was hat sich an der Gewinnung dieser Kostbarkeiten eigentlich geändert?

Der Duft von Zedernholz – der historische Klassiker

Das Aroma von Zedernöl hat eine entspannende und angstlösende Wirkung, die den Geist stärkt und Harmonie verströmt. Parfumeure gewinnen diesen kostbaren Duft aus den Nadeln, dem Holz oder Wurzeln des Baumes. Mittels der Wasserdampfdestillation werden aus 30 kg so 1 Liter des intensiven Öls gewonnen. Das Öl des Nadelbaums ist eines der Ältesten in der Parfümgewinnung und wird dementsprechend gern und häufig genutzt. Doch nicht alle würzigen Zedernholzöle stammen auch wirklich von dem immergrünen Baum. Oft dienen auch Wacholder oder Zypressen als Quelle dieses ambrierten Aromas. Das gelblich bis bräunliche Öl hat einen sehr holzigen und aromatischen Duft. Kombiniert wird es gern mit Sandelholz. Das beste Beispiel für diesen süßlich kräftigen Duft ist Serge Lutens „Cedre“. Seit 2005 begeistert dieser Unisexduft nun schon Damen und Herren. Wussten Sie eigentlich, dass aufgrund der großen Bestände sogar auf der Staatsflagge des Libanons eine Zeder abgebildet ist? Selbst in der Bibel war schon die Rede vom kostbaren Zedernholz. Und die alten Ägyptern nutzten es sogar zur Einbalsamierung ihrer Verstorbenen.

Moschus – tierisch beliebt bei Parfumeuren

Moschus dient sehr vielen Parfüms als Basisnote. Durch seine ausgleichende Eigenschaft gibt der animalische Duft von Moschus vielen Parfums eine ausgeglichene Harmonie. Diese sinnliche Komponente haben wir dem männlichen Moschushirsch zu verdanken, der sein körpereigenes Aphrodisiakum dazu benutzt ein passendes Weibchen anzulocken. Leider sind diese Tiere jedoch in ihrem Bestand gefährdet, was auch durch den kostbaren Preis von 45.000 $ pro Kilogramm Moschussekret bedingt ist. Deshalb wird dieser seit der Antike so beliebte Duftstoff nunmehr künstlich im Labor hergestellt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts dienen vielerlei Pflanzen mit ähnlichen olfaktorischen Eigenschaften als kostengünstigere und artenschonende Alternative. Wer einen lebhaften Duft bevorzugt, der würzig, süß und holzig ist, wird von diesem Damenduft begeistert sein. Anmutig und inspirierend verkörpert „For Her“ von Narcisco Rodriguez den geheimnisvollen und eleganten Moschusauftritt.

Leder – natürlich und einzigartig vielseitig im Duft

Die Duftnote Leder ist künstlich erzeugt und eigentlich eine Kombination verschiedener Duftstoffe. Ihren Ursprung hatte sie im 16. Jahrhundert, als man Lederhandschuhe parfümierte um den unangenehmen Gerbgeruch des Leders zu überdecken. Damals wurden Moschus, Ziebetöl und Ambergris zur Lederparfümierung verwendet. Noch heute nehmen wir die Kombination dieser Duftstoffe als typischen Ledergeruch wahr. Die Duftnote Leder gehört somit zu den ältesten Rohstoffen bei der Herstellung von Parfum. Versetzt mit Aromen von Früchten und Blumen ergibt sich daraus ein erinnerungswürdiges Dufterlebnis. Bestes Beispiel einer reizvollen Duftbegegnung der ledrigen Art ist das Bottega Veneta Eau de Parfum. Damit kann sich Frau mit einem natürlich sinnlich und herb-floralen Duft umgeben. Komponenten von Leder, Pflaume, Jasmin und Patschuli verleihen der Herznote einen eleganten und intensiven Auftritt.

Oud – die seltene arabische Kostbarkeit

Besonders die Aromen von Leder und Oud zaubern einen kleinen Hauch von Tausend und einer Nacht in unseren Alltag. Schon seit Jahrtausenden verzaubert Oud die arabische Welt. So erotisierende Düfte wie der Unisexduft Bond No. 9 „New York Oud“ oder M7 von Yves Saint Laurent entdeckten die Westeuropäer erst in den vergangenen 10 Jahren. Die kostbare Quelle dieser duftenden Note ist das Harz des Adlerholzbaumes aus dem Regenwald in Südostasien. Eine besondere Kombination von Schimmelpilzen sorgt erst für den einmalig intensiven Duft. Satte 50.000 Euro pro Kilogramm Harz darf man für diese edle Komponente hinlegen. Das Besondere ist, das Oud je nach Kreation immer wieder verschiedene Eigenschaften ausstrahlt: modern, holzig, animalisch, sexy; einfach anders. Nicht nur Luxusparfümerien und deren Kundschaft haben diesen Trend für sich entdeckt. Ebenso werden solch kostbare orientalische Düfte längst nicht mehr nur in der kälteren Jahreszeit bevorzugt.

Foto: © Kenan Hodzic - Fotolia.com

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