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Uralte Düfte: Versailler Museum beherbergt unbezahlbaren Schatz

In Versailles kannst Du ab sofort ein Museum besuchen, das einen unbezahlbaren Schatz beherbergt. Das Haus mit Namen "Osmothèque" ("Dufttheke") ist weltweit das einzige Museum, das sich dem Parfüm verschrieben hat. Über 1200 Duftstoffe lagern hier. Hinzu kommen zahlreiche verloren gegangene Originalrezepte. Die Welt der schönen Düfte ist hier Zuhause.

400 Parfüms im Panzerschrank

Etwa ein Drittel aller Duftstoffe, die das Museum ausstellt, können nur im Panzerschrank bewundert werden, weil sie zum einen sehr kostbar sind, aber zum anderen dort auch die richtigen Umweltbedingungen vorfinden, um haltbar zu bleiben. So beträgt die Temperatur im Panzerschrank beispielsweise konstant 13 Grad. Alle Flaschen sind komplett nummeriert und Du stößt auf faszinierende Namen, wie beispielsweise "Wasser der ungarischen Königin". Dieses wurde erstmals im Jahr 1370 hergestellt. Die Osmothèque betrachtet den kleinen Raum, der durch die Panzertüren geschützt wird, deshalb als sein "Heiligtum", denn hier werden nur Düfte gesammelt, die extrem alt sind oder heute eigentlich nicht mehr existieren, da sie verboten oder wegen mangelndem Erfolg vom Markt genommen worden sind.

175 Originalrezepte wieder gefunden

Die Verantwortlichen des Museums betätigten sich allerdings auch als Detektive, denn 175 der Düfte, die im Panzerschrank liegen, mussten wieder neu zubereitet werden. Dafür machte sich das Museumspersonal auf die Suche nach den eigentlich verlorenen geglaubten Originalrezepten und wurde tatsächlich fündig. Wo die Rezeptur Lücken aufwies, da musste die Nase helfen, berichtet der verantwortliche Parfüm-Mischer Yves Tanguy. Er und seine Kollegen werden aus diesem Grund in Frankreich tatsächlich als "Nasen" bezeichnet. Der Ausdruck ist ein Zeugnis des Respekts und der Bewunderung.

Franzosen und Parfüms: Eine Liebesbeziehung

Heute sind Parfüms rund um den Globus berühmt. Du würdest wohl nie wieder auf Deinen Lieblingsduft verzichten wollen. Doch die Franzosen haben eine ganz besondere Beziehung zu den edlen Duftstoffen. Sie betrachten sich sogar als Erfinder der Parfüms, was Sie zwar nicht sind, weil die Wurzeln der schönen Düfte in Ägypten liegen, doch sie haben dennoch viel für die Entwicklung der Parfüms geleistet. So ist es auch kein Zufall, dass berühmte Franzosen auch immer begeisterte Nutzer der Duftstoffe waren. Wenn Du die Osmothèque besuchst, kann Du beispielsweise erfahren, dass Kaiser Napoleon für Kölnisch Wasser geschwärmt haben soll. Gerüchteweise soll er monatlich 120 Liter des Parfüms verbraucht haben. In seinem Exil auf Sankt Helena hat er angeblich sogar das Rezept geordert, um es auf der Insel herstellen zu können. Es ist nur eine der kleinen Geschichten, die zeigen, dass sich ein Besuch in dem neuen Museum auf jeden Fall für Dich lohnt.

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